Lyss – Langnau 0:0

Grien. – 120 Zuschauer. – SR Milici.

SV Lyss: Mülchi; Adrian Brack, Wanner, Subramaniam, Nicolas Krüttli; Philippe Krüttli, Kellerhals, Tomas Ferreira, Kanagarajah; Cordeiro, Sathananthan. Eingewechselt: Micael Ferreira, Oehler, Loperfido.

Bemerkungen: Lyss ohne Collaviti, El Mouine, Jenni (verletzt), Schelling René Brack, Sturzenegger (Ferien), Karim Bakari (Ausland).

Ein Zähler der kaum jemandem nützt

Der SV Lyss hat sich im sechsten Spiel den sechsten Punkt ergattert. Gegen den Tabellennachbarn FC Langnau, erreichte das Team von Trainer David Mister ein torloses Unentschieden. Einmal mehr musste dabei festgestellt werden, dass dem SV Lyss ein Goalgetter fehlt. Yally Cordeiro trifft halt nicht in jeder Partie per Freistoss oder Penalty ins Netz. Der letztjährige Torschützenkönig Nishath Sathananthan trifft momentan auch nicht ins Schwarze. Dabei war es Sathananthan, der vorab in der ersten Halbzeit über die linke Seite sehr schnelle Vorstösse kreierte. Die hohen Flankenbälle wurden jedoch stets eine Beute der solid verteidigenden Emmentaler. Die Langnauer wussten zwar immer wieder Nadelstiche zu setzen, der SV Lyss blieb jedoch stets das bessere und spielbestimmende Team. Aber eben: Wenn ein sehr guter Schuss von Sathananthan Millimeter neben dem Pfosten vorbeistreicht, wenn derselbe Spieler einen Freistoss-Abpraller von Cordeiro nicht verwerten kann, wenn Cordeiro zu einem herrlichen Fallrückzieher ansetzt, das Leder aber direkt in den Armen des Langnauer Goalies landet, oder wenn dieser Goalie mit einer Glanzparade eine Grosschance von Loperfido zunichtemacht, dann ist guter Rat teuer. Und so hat der FC Langnau als geduldiges Team den Punkt aus Lyss nicht gestohlen. Je ein Zähler für die beiden Mannschaften im hinteren Mittelfeld. Immerhin, besser als nichts, aber in der Schlussabrechnung könnten genau diese Zähler fehlen. dmb